Was habe ich denn da für ein Geschenk von meiner Familie bekommen? Ein Dutch Oven. Was ist denn bitteschön ein Dutch Oven. Erst mal jedenfalls ist das ein sehr schwerer Topf. Frühher habe ich über die Kravattengeschenke gelacht und mich erfreut, wenn jamand anderes solch ein langweiliges Geschenk erhalten hat und jetzt? Nun habe ich von meinen Liebsten solch einen komischen Topf aus Eisen bekommen. Meine Frau meinte, damit ich mal wieder vor die Tür komme und wir gemeinsam als Familie etwas erleben. Ich tat erst mal so, als wolle ich mich dafür interessieren, zumindest am Geburtstag. Also habe ich mal etwas Geschichtsforschung betrieben. Die Dutchovens sind wohl vor einigen Jahrhunderten bereits entstanden. Sie kommen aus Holland. Die Bezeichnung ist damit schon mal erklärt. Bei armen Menschen hat ein solcher Topf aus Gusseisen die Kochstelle ersetzt. Ui. Dann habe ich ja doch ein ganz ordentliches Geschenk erhalten. Eine ganze Kochstelle. Ein Gasgrill wäre mir eigentlich lieber gewesen, dachte ich zumindest ganz lautos vor mir hin. Und jetzt soll ich in einem Topf kochen. Kaum zu glauben, dass meine Frau als Initiatorin daran glaubt, dass ich da was Essbares für die Familie drin kochen könnte.
Eine Woche nach dem Geburtstag hatte ich den Geburtstagstisch abzubauen. Jetzt musste ich entscheiden, wo ich mein Geschenk lasse. Probiert hatte ich den Dutch Oven noch nicht, weshalb mir die Gedanken um den neuen Aufbewahrungsort schon weh taten. Doch dann kam meine Frau um die Ecke. Sie hatte ein Rezept dabei und einen Korb mit allen Zutaten. So gut vorbereitet konnte ich nicht mehr nein sagen, als sie meinte, komm, jetzt geht es los. Kurz darauf saßen wir beide zusammen wie die damaligen Siedler an meinem Dutch Oven im Garten. Auf einem Kohlegrill habe ich Grillkohle angezündet und den Topf erwärmt. Die Wärme strömte durch das ganze Gusseisen. Meine Frau wusste wie es geht. Sie hatte sich zuvor im Internet schlau gemacht, noch bevor sie mein Geschenk gekauft hatte. Rezepte und Tricks für Dutch Oven war auch für mich dann später noch mal eine gute Anlaufstelle. Der Dutch Oven ist perfekt für warmes Essen in freier Natur. So mein vorgezogenes Fazit. Deshalb habe ich jetzt doch erst mal einen Platz für den Dutch Oven gewählt, bei dem ich schnellen Zugriff darauf habe. Schließlich soll es sofort losgehen, wenn meine Frau wieder eingekauft hat.

Richtig lecker mit einem guten Rezept zum Dutch Oven.

Witzig ist, mal am Rande erzählt, wie meine Frau den Dutch Oven gekauft hat. Sie mag ja eigentlich gar nicht im Internet kaufen aber irgenwie wurde sie dann doch dazu ermutigt. Das erfolgte, als sie sich schlau gelesen hat. Schließlich wollte sie mehr über den Dutch Oven erfahren. Und dann las sie eben von all den Menschen und alle Erfahrungsträger dort hatten ihren Dutchoven eben doch im Internet gekauft. So erfolgte also auch ihr Kauf im Dutch Oven Shop. Nun war ich also an der Reihe sie mal zum Thema zu überraschen. Da wir den Topf inzwischen häufiger benutzten und benutzen wollen habe ich an ein Buch über Rezepte zum Dutch Oven gedacht. Also habe ich mal nach alten Kochbüchern Ausschau gehalten. Ergebnis: Nichts. Schitt. Also im Internet gesucht. Gefunden habe ich dann wohl die Klassiker, wie man sie bei Amazon findet. Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Festgestellt haben wir beide aber, dass man alles im Dutch Oven kochen kann.

Jetzt kommt noch was dazu
Ja, ein Topf allein macht noch nicht glücklich. Es fehlte uns was am Abend, wenn es dunkel und etwas kühler wurde. Die Grillkohle bringt ja auch nicht wirklich so richtig viel Wärme. Also haben wir an ein Lagerfeuer gedacht oder Feuerlager (wie heißt das eigentlich richtig .... :-) ?). Im Garten haben wir zwar nicht viel Platz aber Frauchen hatte wieder eine gute Idee. Diese lautete Feuerschale. In einer Feuerschale kann man nämlich ein supter Feuer machen. Als dann war das neue Outdoorerlebnis perfekt.